So wird Ihr Garten winterfest – 7 Tipps die Sie kennen sollten

Alle Jahre wieder steht der Winter vor der Tür. Für Gartenbesitzer bedeutet das: Bevor der erste Frost kommt, muss der Garten winterfest gemacht werden. Wer außerdem noch ein Gewächshaus auf dem Grundstück hat, sollte auch hier sicherstellen, dass es bestens gegen diverse Wetterkapriolen im Winter, aber natürlich auch während der anderen Jahreszeiten, gerüstet ist. Wir zeigen Ihnen, welche Aufgaben erledigt werden und auf was Sie bei Ihrem Gewächshaus achten sollten. Auf diese Weise können Sie dem nächsten Schneesturm beruhigt mit einer Tasse Tee in der Hand von drinnen zusehen und müssen sich nicht um Ihren Garten sorgen.

Die Wintervorbereitung für die Freiflächen im Garten

Beginnen Sie am besten zwischen Mitte Oktober und Anfang November damit, Ihren Garten und die Beete im Freien für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Eine gute Wintervorbereitung setzt übrigens auch den idealen Grundstein für eine üppig blühende Saison im Frühjahr. Folgende Checkliste hilft Ihnen dabei, an alles zu denken.

  • Rasen mähen, abrechen und düngen: Bevor der Winter kommt, ist es optimal, den Rasen noch einmal zu mähen und das Schnittgut zusammenzurechen. So kommen Luft und Licht an jeden Halm, was Fäule vorbeugt. Düngen Sie den Rasen danach am besten mit Kalk. Das gibt ihm die Nährstoffe, die er über den Winter braucht. Kleiner Expertentipp: Lagern Sie das Laub separat. So geben Sie Igeln ein Winterquartier.
  • Pflanzen zurückschneiden: Gerade vor dem ersten Frost sollten Sie Ihre Bäume, Sträucher und Stauden von kranken und blattlosen
    Ästen befreien. So können sich die Schnittstellen vor dem Kälteeinbruch verschließen. Ausgenommen von dieser Empfehlung: Frühjahrsblüher. Auch mit dem Stutzen von Hecken sollten Sie jetzt auf das nächste Jahr warten.
  • Schnittabfälle häckseln und als Mulch verwenden: Da die Späne aus dem Häcksler für den Kompost ungeeignet sind, lassen sie sich als Mulch besonders gut verwenden. So können Sie die Pflanzen, die im Boden überwintern, gut abdecken.
  • Blumenknollen einlagern: Graben Sie Knollen, die nicht winterhart sind, großzügig aus und befreien Sie sie von der Erde. In Sand gebettet, lagern diese am besten im dunklen, kühlen Keller.
  • Verwelkte und abgestorbene Pflanzen zurückschneiden: Dadurch fällt frischer Kompost an. Diesen mischen Sie am besten unter den bestehenden Humus. Über den Winter hat der mit Kompost versetzte Humus Zeit, zu reifen, um dann im Frühjahr idealer Nährboden für die neuen Pflanzen zu sein.
  • Setzen Sie vor dem ersten Frost die Wurzeln Ihrer Frühblüher ein.
  • Empfindliche Pflanzen schützen: Bringen Sie alle Pflanzen, die den Winter nicht draußen verbringen können, in ein Winterquartier.

Ihr Garten ist nun bereit für den Winterschlaf!

Das Gewächshaus wetter- und winterfest machen

Neben Folientunneln, die lediglich in den wärmeren Jahreszeiten genutzt werden können, gibt es verschiedene Arten von Gewächshäusern, die ganzjährig im Freien verbleiben: Varianten aus Glas, aus Acryl- und Polycarbonatplatten. Unabhängig vom Material Ihres Treibhauses sollten alle wetter- und winterfest sein. Denken Sie am besten bereits beim Errichten des Pflanzenhauses an diverse Wettersituationen im Herbst, Winter und Frühling.

Besonders Stürme üben aus allen Richtungen große Kräfte auf die Gesamtkonstruktion eines Gewächshauses aus: Aluminiumstreben werden aus dem Boden gerissen oder verbiegen sich, was zur Folge hat, dass die eingesetzten Glas- oder Kunststoffplatten herausfallen und zerbrechen.

Damit Sie Ihr Treibhaus nicht nach jedem Sturm neu aufbauen müssen, sind zwei Punkte besonders wichtig: Wählen Sie verwindungssteife Profile und setzen Sie das Konstrukt auf ein solides Fundament. Beherzigen Sie weitere Profitipps, um Ihr Gewächshaus sturmsicher zu machen, trotzt Ihr Garten jeder Wetterlage. Ganz gleich, ob Herbststurm, dichter Schneefall oder Starkregen von der Seite – Ihr Glashaus und darin befindliche Pflanzen sind gut gegen die Elemente geschützt.

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