Wozu dienen Böschungsmatten?

Vor allem Gartenteichbesitzer kennen das Problem, wenn der Uferbereich nicht eben verläuft, sondern schräg in das kleine Gewässer führt. Hier ist es in der Regel ein wenig schwierig diverse Pflanzen zu setzen, denn das Wasser kann schnell das Erdreich wegspülen. Aber nicht nur an Gartenteichen finden sich solche Schrägen, denn auch das eine oder andere Grundstück bringt solche Hänge mit. Damit diese nicht unschön den Garten verunstalten, möchten viele Eigenheimbesitzer diese ebenfalls sichern und bepflanzen. Böschungsmatten können in diesem Fall hilfreich sein, denn genau für solche Hanglagen sind diese konzipiert worden.

Worum handelt es sich bei einer Böschungsmatte genau?

Böschungsmatten werden aus natürlichen Fasern hergestellt und bestehen demnach aus Geflechten, die auf dem Boden ausgelegt werden, um der Bodenerosion entgegen zu wirken. Oftmals sind die großflächigen Gewebe- sowie Fasermatten aus Kokosfasern oder auch aus Jute hergestellt. Unterschiedliche große Geflechte sind hier zu finden, die allerdings alle so entwickelt wurden, dass Pflanzen durch die Böschungsmatten hindurchwachsen und somit unter der Matte Wurzeln schlagen können.

Funktionsweise von Böschungsmatten

Solange der Boden noch nicht bepflanzt ist, können hier Böschungsmatten verlegt werden. Kommen dann Pflanzen zum Einsatz, die sich nach kurzer Zeit einen Weg durch die Gitter suchen, befestigen die Wurzeln die Böschungsmatte auf dem Erdreich, so dass dieses nicht mehr abrutschen kann. Die neu gepflanzte Vegetation bildet unter der Böschungsmatte ein Wurzelgeflecht, welches dann den Boden an Ort und Stelle hält. Oberhalb der Erde wachsen die Pflanzen hingegen durch das Netz und bilden so ein festes Gefüge, welches ansprechend aussieht.

Vorzüge von Böschungsmatten

Eigentlich liegen die Vorzüge solcher Böschungsmatten klar auf der Hand, denn ein jeder Hang, egal on frisch aufgeschüttet oder nicht, kann jetzt nicht mehr abrutschen und diverse Pflanzen finden auch hier problemlos den nötigen Halt. Außerdem kann die Teichfolie, welche in Ufernähe verlegt wurde, durch die Böschungsmatte geschützt werden. Da Böschungsmatten zudem aus natürlichen Materialien bestehen, verunzieren sie keinen Garten. Ganz im Gegenteil, mit diesen Matten wird ein jeder Garten sogar noch schöner, denn jetzt können auch steile Hänge problemlos mit verschiedenen Pflanzen verschönert werden. Hinzu kommt, dass diese Matte sich mit der Zeit selbst versetzen.

Böschungsmatten richtig verlegen

Ein jeder Laie kann Böschungsmatten verlegen. Lediglich beim Kauf gilt es allerdings darauf zu achten die richtige Größe zu wählen. Das Zuschneiden kann problemlos mit einem Messer oder einer Schere erfolgen, zumal es auch kein Problem ist, wenn die Böschungsmatten ein wenig übereinander liegen. Damit die Böschungsmatte nach dem Verlegen nicht gleich wieder wegrutscht, weil noch keine Pflanzen gesetzt wurden bzw. diese noch keine entsprechenden Wurzeln geschlagen haben, empfiehlt es die Matte mit kleinen Pflöcken, Ankern oder auch Zeltheringen zu sichern. Auch ein paar schwere Steine können hier zur Hilfe genommen werden.

Sind die Böschungsmatten an Ort und Stelle verlegt und gesichert, können jetzt Pflanzen gesät oder aber gesetzt werden. Gilt es einen größeren Wurzelballen einzupflanzen, kann das Geflecht auch ruhig ein wenig eingeschnitten werden. Dies tut der Funktion keinen Abbruch.

Fazit: Wer frisch angelegte, etwas steilere Erdwälle sichern bzw. bepflanzen möchte oder aber seine Uferzone vom Gartenteich verschönern will, der kann dies am einfachsten mit Böschungsmatten in die Wege leiten.

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