Allergikerfreundliche Pflanzen für ein gesundes Zuhause

Pflanzen sind ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Zuhauses. Sie bringen nicht nur Farbe und Leben in unsere Räume, sondern können auch zur Verbesserung der Luftqualität beitragen. Für Menschen mit Allergien kann die Auswahl der richtigen Pflanzen jedoch eine Herausforderung darstellen. Einige Pflanzen können Allergien verschlimmern, weshalb es wichtig ist, allergenarme Varianten zu wählen.

Die Auswirkungen von Pflanzen auf Allergien

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass Pflanzen Allergien auslösen können. Das Immunsystem mancher Menschen reagiert überempfindlich auf bestimmte Substanzen in Pflanzen. Die Symptome einer solchen Allergie können von leichten Reizungen bis zu schweren Reaktionen reichen.

Heuschnupfen durch Pollen

Eine der häufigsten allergischen Reaktionen im Zusammenhang mit Pflanzen ist der Heuschnupfen. Diese allergische Rhinitis wird durch Pflanzenpollen ausgelöst und äußert sich in Symptomen wie laufender Nase, Niesen, tränenden Augen und entzündeter Nasenschleimhaut. Diese Beschwerden können sich bei Regen bessern, aber auch über die gesamte Pollensaison anhalten.


Effektive Heuschnupfen-Behandlungen

Heuschnupfen, eine weit verbreitete allergische Reaktion, kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Stiftung Warentest hat eine Reihe von Heuschnupfen-Medikamenten getestet, einschließlich rezeptfreier Augentropfen, Nasensprays und Tabletten. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Medikamente für kleine Kinder geeignet sind und die Preise variieren können.

Rezeptfreie Heuschnupfen-Medikamente: Was Sie wissen müssen

Bei der Auswahl eines Heuschnupfen-Mittels sollten die individuellen Symptome berücksichtigt werden. Nasensprays und Augentropfen, die Wirkstoffe wie Cromoglicinsäure oder Antihistaminika enthalten, zielen direkt auf die betroffenen Bereiche ab. Antihistaminika sind auch in Tablettenform erhältlich und wirken gegen eine breite Palette von Symptomen. Zu den rezeptfreien Wirkstoffen gehören Cetirizin, Levocetirizin, Loratadin und Desloratadin.

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Antihistaminika: Eine effektive Lösung gegen Heuschnupfen

Antihistaminika sind eine häufige Wahl zur Linderung von Heuschnupfen. Diese Medikamente wirken, indem sie die Wirkung von Histamin, einer Substanz, die der Körper während einer allergischen Reaktion freisetzt, blockieren. Die verschiedenen verfügbaren Antihistaminika bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile in Bezug auf Wirksamkeit und Kosten.

Cortison-Nasensprays: Hilfe bei schweren Symptomen

Für Personen, die unter starken Heuschnupfensymptomen leiden, können Nasensprays mit Cortison eine wirksame Lösung sein. Rezeptfreie Sprays mit Beclometason, Fluticason und Mometason bieten Linderung. In einigen Fällen werden sie mit anderen Medikamenten, wie Antihistaminika, kombiniert, um eine umfassendere Behandlung zu ermöglichen.


Kontaktallergien durch Pflanzen

Neben Pollen können auch direkte Berührungen mit Pflanzen zu allergischen Reaktionen führen. Diese sogenannten Kontaktallergien äußern sich in Hautirritationen wie Rötungen, Bläschenbildung und Juckreiz. Die Reaktionen treten oft erst einige Zeit nach dem Kontakt auf und beschränken sich in der Regel auf die berührten Hautstellen.

Vorsicht bei Latex-Allergien

Besonders vorsichtig sein sollten Menschen mit einer Latex-Allergie. Einige Zimmerpflanzen, wie die Birkenfeige oder der Gummibaum, scheiden bei Beschädigung einen Milchsaft aus, der dem Latexallergen ähnlich ist. Dieser Saft kann durch Verdunstung in die Raumluft gelangen und bei sensiblen Personen allergische Reaktionen hervorrufen.

Allergenarme Pflanzen für Allergiker

Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Pflanzen, die als allergenarm gelten und daher für Allergiker geeignet sind. Diese Pflanzen setzen weniger Pollen frei und sind weniger wahrscheinlich, allergische Reaktionen zu verursachen. Zu diesen Pflanzen gehören unter anderem bestimmte Sukkulenten, Farne und hypoallergene Blumenarten.

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Allergikerfreundliche Gartengestaltung: So wählen Sie die richtigen Pflanzen

Für Menschen mit Allergien kann die Auswahl der richtigen Pflanzen für den Garten, die Terrasse oder das Zuhause eine große Herausforderung sein. Es ist entscheidend, bereits vor dem Kauf zu wissen, welche Pflanzen möglicherweise allergische Reaktionen hervorrufen könnten.

Allergieauslösende Pflanzen vermeiden

Einige Pflanzen sind bekannt dafür, bei Allergikern Reaktionen auszulösen. Dazu gehören bestimmte Gräserarten wie Pampasgras, Lampenputzergras, Bermuda- oder Pfeifengräser. Auch bei Bäumen und Sträuchern gibt es Exemplare, die Allergien auslösen können, darunter die Gemeine Hasel, die Schwarz-Erle, die Birke, Weidenarten, die Schwarz-Pappel, der Spitzwegerich, Olivenbäume sowie verschiedene Koniferen, Zedern- und Zypressenarten. Ebenso können Blumen und Kräuter wie Becherprimel, Chrysanthemen, Beifuß, Wermut, Astern, Kamille, Traubenkraut und Löwenzahn allergische Reaktionen hervorrufen.

Allergikerfreundliche Pflanzen wählen

Es ist zwar herausfordernd, aber nicht unmöglich, einen allergenarmen Garten oder Balkon zu gestalten. Besonders geeignet sind Pflanzen mit großen, von Insekten bestäubten Blüten. Diese Blüten produzieren Pollenkörner, die groß und klebrig sind, wodurch sie nicht durch die Luft verbreitet werden und somit nicht in die Atemwege gelangen. Zu den allergenarmen Pflanzen zählen unter anderem:

  • Stauden: Kugellauch, Borretsch, Lungenkraut, Vergissmeinnicht, Hauswurz, Fetthenne, Sedum, Rosen, Rittersporn, Anemonen, Akelei, Clematis, Hortensien, Buschmalve, Türkischer Mohn, andere Mohnarten, Flammenblume/Phlox, Himmels- oder Jakobsleiter, Glockenrebe.
  • Bäume und Sträucher: Spitzahorn, Feldahorn, Weißdorn, Rotdorn, Eberesche, Obstbäume und -sträucher, Berberitze, Gewöhnlicher Schneeball, Hartriegel, Rosensträucher, Spierstrauch, Hortensie.
  • Blumen: Stiefmütterchen, Hornveilchen, Ranunkel, Pantoffelblume, Vergissmeinnicht, Fleißiges Lieschen, Petunie, Elfenspiegel, Männertreu, Verbene, Fuchsie, Kapuzinerkresse.

Fazit

Die Auswahl der richtigen Pflanzen kann für Allergiker den Unterschied zwischen einem leidvollen und einem angenehmen Aufenthalt im eigenen Garten bedeuten. Durch das Vermeiden bestimmter Pflanzen und die Auswahl von allergenarmen Alternativen lässt sich ein schöner und allergikerfreundlicher Garten oder Balkon gestalten.

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