Rasen vertikutieren – Wann ist der beste Zeitpunkt
Mindestens 1x vertikutieren im Jahr ist der richtige Zeitpunkt
Damit Ihr Rasen dauerhaft grün aussieht und einen gesunden Eindruck hinterlässt, ist es erforderlich, dass Sie ihren Rasen regelmäßig pflegen. Eine dieser Pflegemaßnahmen ist das Vertikutieren, bei dem die Messer des Vertikutierers die Grasnarbe des Rasens einige Millimeter tief einritzen und somit Moos und Rasenfilz aus den Rasen entfernen. Außerdem erfolgt durch das Einritzen eine bessere Sauerstoffversorgung der Rasenwurzeln. Dies hat zur Folge, dass Ihr Rasen zum einen widerstandsfähiger wird und zum andern einen dichten Wuchs erhält.
Ein erforderliches Vertikutieren kann man unter Anderem an starken Unkraut- und Moosbefall erkennen. Eine Ursache dafür ist zum Beispiel eine Sauerstoffunterversorgung oder fehlende Nährstoffe.
Mit Hilfe eines kleinen Tests können Sie feststellen, ob ein Vertikutieren von Nöten ist: Nehmen Sie eine Harke und ziehen Sie diese ohne große Krafteinwirkung durch die Grasnarbe. Haben Sie beim leichten Durchziehen abgestorbene Rasenbestandteile oder Moos an den Zinken, wird es Zeit den Rasen zu vertikutieren.
Vertikutieren von Hand oder elektrisch?
Vertikutieren im Frühjahr oder Herbst ?
Wie oft und wann im Jahr ist der richtige „Vertikutieren Zeitpunkt„? Kurz gesagt: Der richtige Zeitpunkt ist der März – April oder der September. Denn in dieser Zeit ist es nicht so heiß und trocken, so dass der Rasen sich besser erholen kann. Durch die moderaten Temperaturen wird außerdem das Wachstum gefördert. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass Sie dem Rasen eine gewisse Ruhezeit geben, welche sich über ca. 2 bis 3 Wochen erstrecken kann.
Handbetriebene Vertikutierer, also ohne Motor, sind eher für kleine Rasenflächen geeignet, denn sie erfordern einen hohen Kraftaufwand. Abgesehen davon sind sie sehr leicht und gelangen somit schwer in den Boden. Dies trifft auch für die elektrischen Vertikutierer zu, trotzdem erleichtern sie das Vertikutieren größerer Rasenflächen. Vorteilhaft ist, dass Hand- oder Elektrovertikutierer durch das geringe Gewicht leichter zu bedienen sind und dass sie wartungsärmer sind. Um die Eindringtiefe zu optimieren, können Sie diese beiden Typen von Vertikutierer zum Beispiel mit einer Tüte Blumenerde beschweren. Hierbei natürlich nicht das Fixieren und Befestigen vergessen!
Sehr gut eignet sich jedoch ein Vertikutierer mit Verbrennungsmotor. Er bringt auch für harte Böden das erforderliche Gewicht mit sich, es wird kein Strom benötigt und ein lästiges wiederholendes Durchtrennen des Stromkabels entfällt. Mit diesem Typ von Vertikutierer sind auch große Rasenflächen über 100 m² kein Problem.
So wird die Rasenfläche richtig vertikutiert
Ratsam ist eine vorherige Düngung des Rasens, damit der Rasen sich nach dem Vertikutieren besser von den Strapazen erholen kann. Es ist aber zu beachten, dass eine Einwirkzeit von gut 2 Wochen eingehalten werden sollte bevor der erste Rasenschnitt erfolgt.
Wenn Sie die Düngung vorweg nicht machen wollen, dann ist Ihr erster Schritt, zur Vorbereitung des Vertikutierens, das Mähen Ihres Rasens. Damit regen Sie das Wachstum des Rasens an. Nach einer zweiwöchigen Pause kürzen Sie Ihren Rasen erneut, diesmal jedoch auf ca. 3 cm Länge. Nun nehmen Sie die Einstellung am Vertikutierer vor. Wichtig hierfür ist, dass die Messer nicht tiefer als ca. 3 Millimeter in die Grasnarbe eindringen können.
Nur trockene Rasenflächen sind zu vertikutieren! Führen Sie jetzt den Vertikutierer gleichmäßig und mit einer kontinuierlichen Geschwindigkeit ohne anzuhalten in parallelen Bahnen durch den Rasen. Um eine Beschädigung der Grasnarbe zu vermeiden, schalten Sie bei einem erforderlichen Stopp das Gerät aus. Sind Sie damit fertig, wechseln Sie die Richtung und zwar um 90 Grad versetzt. Man sagt auch Kreuzschnitt dazu.
Nun befreien Sie am besten mit Hilfe eines Rechens oder einer Harke den Rasen von Moos, Unkraut und abgestorbene Grasresten. Anschließend säen Sie die kahlen Stellen mit neuen Rasensamen nach. Jetzt muss der Rasen einige Wochen Ruhe haben. Dabei sollten Sie darauf achten, dass in trockenen Perioden hin und wieder der Rasen bewässert wird.
Beispiele für vertikutierte Rasenflächen:
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