Spinnmilben an Zimmerpflanzen bekämpfen

Bayer Schädlingsfrei Calypso

9.1

GESAMTURTEIL

9.1/10

Vorteile

  • Markenprodukt aus Deutschland
  • leicht dosierbar und verteilbar
  • Kontaktwirkung: setzt bei Kontakt sofort ein
  • B4, nicht bienengefährlich
  • viele positive Kunden Bewertungen

Nachteile

  • keine bekannt

Die Milben, eine Spezies die nun schon ganze 1200 Arten zählt. Sie zählen auch zu den bekanntesten Pflanzenschädlingen und sind auch für nichts weiter bekannt. Häufig findet man sie an der Unterseite von Blättern und kann sie an dem Gespinst, was sie zum eigenen Schutz aufbauen, erkennen.

Die gemeine Spinnenmilbe, die Art um die wir uns heute kümmern, tritt, unter allen anderen Arten, am farbenfrohstem auf. Es gibt sie in gelb, grün, orange usw. Die Milbe an sich hat einen eher birnenförmigen Körper, wobei auch hier das Tastorgan vorne eingerichtet ist. Allerdings gibt es an ihrem 4 Bein eine Art klauenartigen Anhang, den sie nutzen kann um einen Faden zu „spinnen“. Daher kommt auch ihr Name, denn ihre ganzen Verwandten können das nicht.

Spinnenmilben – ein Feind der Blumenfreunde

Pflanzenliebhaber sind nie wirklich erfreut, wenn sie feststellen, dass an ihren Pflanzen sich die Spinnenmilben zu schaffen machen. Milben sind die häufigsten, aber auch die am schädlichsten Schädlinge für Pflanzen weltweit.

Mit ihren Werkzeugen, die sie am Kopf tragen, bohren sie in die Blätter hinein, und saugen so, aus den Zellen, den Pflanzensaft. Da Spinnenmilben trockene Luft und Wärme mögen, sollte besonders in Heizperioden im Winter aufgepasst werden.

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So vielfältig die Spezies Spinnenmilbe auch ist, so speziell ist auch deren Hunger auf Pflanzen. Am häufigsten sind die gemeinen Spinnenmilben zu finden, dementsprechend sind auch folgende Pflanzen häufiger befallen: Efeu, Hibiskus, Zyperngrass, Zimmerorsen und noch viele mehr.

Auf deren Speiseplan stehen die kuriosesten Pflanzen, auch vor sehr seltenen Zimmerpflanzen, beispielsweise der Orchidee, machen sie nicht halt. Es gibt sogar eine spezielle Milbenart die ausschließlich Orchideen befällt. Auch Besitzer von Gewächshäusern werden das Problem kennen, denn die Gewächshausspinnenmilbe kann komplette Züchtungen angreifen und auch zerstören. Sie müssen also früh entdeckt, und bekämpft werden.

Wie man Spinnenmilben ganz leicht los wird

So wie alle Lebewesen, möchte auch die Spinnenmilbe unter bestimmten Bedingungen leben. Sie bevorzugen Trockenheit, weshalb sie auch im Winter oft gesehen werden, denn in den Wohnungen wird viel Geheizt und so wird die Luft auch immer trockener. So kann auch eine befallene Pflanze leicht befreit werden, man schafft ein feuchtes Klima und das geht auf folgende Art:

Sie gießen die Pflanze ausreichend, und dann legen sie eine Plastiktüte darüber. Die Plastiktüte muss natürlich gut verschlossen werden. Schnell bekommen die Milben das Schwitzen, sterben auch darauf, die Pflanze wird den kurzen Klimawechsel in die Tropen schon zu verzeihen wissen.

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Wer sich auf die einfachen Mittelchen nicht verlassen will, der kann auch spezielle Pestizide erwerben. Diese sind aufgrund ihrer Zusammensetzung doch eher ungern gesehen, lieber Mittel mit natürlichen Fettsäuren und Ölen heraussuchen, die können dann auch keine Nützlinge schädigen.

Spinnenmilben im Gewächshaus bekämpfen

Für Gewächshausbesitzer ist ein Befall von Spinnenmilben eine absolute Katastrophe. Der Ort ist der perfekte Platz, um sich, für eine spezielle Art von Spinnenmilben, zu vermehren. Im Gegensatz zu den normalen Spinnenmilben (den gemeinen) können sie die Feuchtigkeit ertragen und sind auch so nicht leicht zu bekämpfen.

Abhilfe können hier die kleinen Nützlinge schaffen, Raubmilben als Beispiel, sie können auch im Handel erworben werden. Die Raubmilben werden dann auf die befallenen Pflanzen ausgesetzt und fressen sich, an den Spinnenmilben, kugelrund. Auch Marienkäfer könnten die Milben verputzen.

So kann man Spinnenmilben vorbeugen

Sie können einige Maßnahmen ergreifen, damit die Schädlinge gar nicht erst auf die Idee kommen, sich bei Ihnen auszubreiten. Sie könnten die klimatischen Verhältnisse ihrer Wohnung ändern/anpassen. Im Winter könnten sie die Pflanzen kühl stellen, oft mit Wasser besprühen und die Pflanzen nicht zu dicht stellen. Wenn die Blätter öfter untersucht werden, können genauso schnell entlarvt werden und dementsprechend bekämpft werden können.

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