Silberfische bekämpfen – Die besten Mittel gegen die Plagegeister
Ungeziefer in der Wohnung - So werden Sie die Plagegeister wieder los!

Gerade mal einen Zentimeter groß, eine silbrig schimmernde Haut und doch einer der unbeliebtesten Untermieter Nummer Eins. Die so genannten Silberfische. Vor allem an feuchten Orten, wie dem Bad oder dem Keller, sind sie vorzufinden. Doch viele Menschen empfinden einen großen Ekel gegen die winzigen Insekten, und wohlen sie daher sofort loswerden. Da funktioniert die Chemiekeule zum Silberfische bekämpfen natürlich am schnellsten, aber nicht am besten.
Die Chemie kann zwar den momentanen Zustand bessern, aber die Situation nicht auf Dauer ändern. Daher wollen wir Ihnen nun einige Tipps geben um auch dauerhaft ohne silbernes Getier zu leben, ganz ohne die chemische Keule schwingen zu müssen.
Der Name „Silberfisch“, wie er sich in der Umgangssprache so einprogrammiert hat, ist falsch. Denn auch mit Fischen haben die kleinen Krabbler nicht wirklich viel zu tun. Wenn man korrekt sein möchte, dann brauch man nur ein –chen dranzuhängen. Silberfischchen gehören nämlich zur Insekten-Ordnung der Fischchen.
Es gibt aber auch noch den richtigen Begriff. Da die Krabbler insbesondere durch Zucker (allgemein von Kohlenhydraten) angezogen werden, gab man ihnen auch den Namen: „Zuckergast“.
Silberfische im Badezimmer
Für Silberfische ist das Badezimmer ein richtiges Paradies. Sie lieben Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Gemessen wird ab 80 % Luftfeuchtigkeit, dann kann damit gerechnet, das sich bald Silberfischchen ansammeln werden.
Doch nicht nur Bäder sind beliebte Ziele, auch in der Küche, Waschküche oder im Keller können sie zu finden sein. Am Tag kann man sie nur schwer finden, denn es sind der lichtscheue Insekten. Nur in der Nacht können sie spontan überrascht werden, denn dann besteht eine Möglichkeit, dass sie aus ihrem Versteck kommen. Tagsüber verstecken die Silberfische sich in offenen Fugen, kleinen Rissen oder hinter loser Tapete.
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Eigentlich sind Silberfische sogar nützlich
Ja, es ist keine Schande sich wegen den silbrigen Ungeziefer zu ekeln, doch wenn dieser Ekel hinterfragt wird, so gibt es doch eigentlich gar kein starkes Argument. Eigentlich sind Silberfische sogar hilfreich, denn sie fressen Hausmilben und deren Ausscheidungen, der bekannterweise Allergien auslösen kann. Sie verputzen sogar Schimmelpilze.
Sie können nur schädlich werden, wenn sie in Überzahl die Nahrungsmittel verunreinigen.
Richtiges Lüften hilft gegen Silberfische
Ein Indikator für zu hohe Feuchtigkeit, der Schimmelpilz. Oft als Zeichen der Unsauberkeit interpretiert, doch das ist falsch.
Bei einer zu hohen Feuchtigkeit im Raum, wird die Schimmelpilzbildung stark angeregt. Um dem entgegen zu wirken, muss mindestens zwei- oder dreimal am Tag, für 10 Minuten, durchgelüftet werden. Dabei reicht es nicht die Fenster auf der Kippstellung zu lassen, sie sollten komplett geöffnet werden.
Noch viel effektiver soll das „Querlüften“ sein. Hier werden gegenüberliegende Räume gleichzeitig gelüftet, denn der Durchzug, der beim Querlüften entsteht, sorgt am schnellsten dafür, dass die feuchte und warme Raumluft gegen Frischluft ausgetauscht wird.
Wäsche nicht in geschlossenen Räumen trocknen
Besonders in der Winterzeit ist es ja so, dass die Wäsche nicht unbedingt draußen auf gehangen werden kann. Die Wäsche muss nun in der Wohnung irgendwie trocken werden, dabei ist es sehr sinnvoll Zimmer zu nutzen, die sich auch gut durchlüften lassen.
Kellerräume oder Bäder, die kein Fenster haben, sind sehr schlechte Wahlen. Im Raum selbst sammelt sich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit an – das Paradies für Silberfische, außerdem wird die aufgehangene Wäsche auch nicht richtig trocken.
Innenliegende Bäder sind besonders anfällig
Wer ein fensterloses Bad mitten in der Wohnung hat, der hat gute Chancen bald auf Silberfischchen zu treffen, denn genau dieser Ort hat die allerhöchste Befallsquote.
Da die Feuchtigkeit nicht richtig entweichen kann, bildet sich ein prima Platz für Fischchen und auch Schimmelpilze. Um etwas vorbeugend zu handeln, sollten zumindest Badematte und Handtücher an einem anderen Ort getrocknet werden.
Rückzugsorte von Silberfischen beseitigen
Ein Bad mit Ritzen, offenen Fugen, Rissen in der Wand oder etwas welliger Tapete bietet äußerst viele Unterschlupfmöglichkeiten für die silbernen Insekten. Daher ist es recht sinnvoll jegliche Rückzugspunkte zu beseitigen. Das bietet sich auch an, selbst wenn kein klarer Befall vorliegt, man muss es ja den Fischchen nicht schmackhaft machen sich hier anzusiedeln.
Klebefallen helfen gegen das Ungeziefer
Klebefallen welche auf Leimbasis beruhen, funktionieren hervorragend gegen die Silberfische. Gezielt ausgewählte Duftstoffe, wie Pheromone oder Fraßlockstoffe, locken die Insekten in die Falle. Beim Kauf solcher Fallen sollte darauf geachtet werden, dass die Fallen frei von Insektiziden sind und auch Feuchtigkeitsresistent sind. Gekauft werden, können diese Fallen in Drogerien oder Baumärkten.
Silberfische mit Hausmittel bekämpfen
Zuckergäste lieben, wie der Name es verrät, Zucker, also Süßes. Sie lassen sich ganz einfach mit Tüchern fangen, auf denen zuvor Zucker, oder Mehl, gestreut wurde. Pappstreifen, welche mit Honig bestrichen sind, funktionieren auch sehr gut. Sogar Kartoffeln in einer einfachen Schale locken die Fischchen aus ihren Verstecken.
Am besten funktionieren die Fallen, wenn sich abends ausgestellt werden. Den Morgen darauf können die Fallen wieder eingesammelt werden und, am besten, auf dem Komposthaufen entsorgt werden.
Weitere Tipps zur Bekämpfung
- als Fraßköder kann auch eine Mischung aus Backpulver und Zucker in die offenen Fugen und Ritzen gestreut werden
- ehemalige feuchte, warme und dunkle Gebiete sollten schnellstmöglich trocken, kühl und hell gehalten werden, das vertriebt die Silberfischchen aus ihrer Umgebung
Letzter Ausweg: Schädlingsbekämpfung
Wenn nichts helfen mag, dann kann auch die Chemie-Keule geschwungen werden. Der Raum wird dann mit einem Stoff voll gesprüht, der alle Tierchen verenden lässt.
Nachteil: Der Raum ist für den ganzen Tag nicht weiter betretbar.