Der stabile Garten – Tipps für einen beständigen Garten
Der eigene Garten ist der ganze Stolz des Gärtners. Schließlich wird er ganzjährig gehegt und gepflegt. Ein Garten bedeutet stets Arbeit, doch diese Arbeit nehmen Gartenbesitzer gerne in Kauf. Zumal wir uns im Frühjahr und Sommer an zahlreichen Blühpflanzen sowie Obst- und Gemüsesorten erfreuen dürfen. Mit der Pflege der unterschiedlichen Pflanzen und Sträucher ist es aber bei Weitem nicht getan. Im Garten fallen das ganze Jahr über die verschiedensten Aufgaben an. Neben der Pflanzenpflege muss der Garten vor Schädlingen sowie extremen Witterungsverhältnissen geschützt werden. Wie das am besten gelingt und worauf es zu achten gilt, damit der Garten Bestand hat, verrät der folgende Artikel.
Den Garten schützen
Extreme Wetterverhältnisse wie der Fall von größeren Mengen Regenwasser können für Gartenbesitzer Fluch und Segen zugleich sein. Regenwasser ist für einen blühenden Garten essenziell. Zudem stellt das natürliche Wasser eine kostengünstige Alternative zu dem herkömmlichen Wasser aus der Leitung dar. Mithilfe einer Regentonne kann das Wasser aufgefangen und gesammelt werden. Fällt in einem Jahr besonders viel Regenwasser, können wir unseren Garten oftmals das Jahr über ausschließlich mit dieser Quelle bewässern. Sollte es aber zu sintflutartigen Regenfällen kommen, kann sich der einst traumhafte Garten rasch in eine chaotische Fläche aus Wasser und Schlamm verwandeln.
Besonders gut kennen dieses Szenario Gartenbesitzer, die einen Garten an einem Hang bewirtschaften. Die Hanglage bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile. Je nach Ausrichtung scheint die Sonne viele Stunden am Tag auf der Gartenfläche. Das ist natürlich ein Pluspunkt für das Wachstum der Pflanzen. Fällt jedoch überdurchschnittlich viel Regen, kann der Hang unterspült werden. Infolgedessen wird er instabil und Teile davon geraten ins Rutschen. Das ist nicht nur unschön anzusehen, sondern unter Umständen auch gefährlich. Für mehr Stabilität sorgen hochwertige Böschungsmatten. Sie bestehen aus einem grobmaschigen Gewebe, welches Platz für die Wurzeln der eingepflanzten Pflanzen bietet. Die Wurzeln graben sich durch die Böschungsmatten tief in das Erdreich ein und stabilisieren auf diese Weise den Hang. Auch größere Mengen an Regenwasser stellen mithilfe der Böschungsmatten keine Gefahr für Erde und Pflanzen dar. Wer seinen Garten schützen und sich lange an ihm erfreuen möchte und über einen Hang verfügt, sollte das grobmaschige Gewebe in die Gartenbepflanzung integrieren.
Böschungsmatten sowie natürliches Unkrautvlies schützen die Pflanzen zudem vor Schädlingen und Eindringlingen. Insbesondere, wenn der Maulwurf im Garten sein Unwesen treibt und für eine unschöne Hügellandschaft sorgt, können diese Hilfsmittel wahre Wunder bewirken. Maulwürfe oder Wühlmäuse sind im Kern keine Schädlinge, dennoch schaden sie Beeten und Rasenflächen. Für Gärtner ist der Anblick von Maulwurfhügeln kein schöner Anblick. Primär dann nicht, wenn der Garten gleich mehrere solcher Hügel aufweist und die grüne Rasenfläche in eine fleckige Erdfläche verwandelt.
Die richtige Bepflanzung
Ein beständiger Garten sollte robuste Pflanzenarten und Sträucher aufweisen. Exotische Pflanzen kommen unter Umständen mit unserem Klima nicht zurecht. Des Weiteren können sie heimische Pflanzen in ihrem Wachstum hemmen. Wichtig ist es außerdem, dass wir die passenden Pflanzpartner auswählen. Nicht alle Pflanzen können problemlos nebeneinander gedeihen. Informieren wir uns vorab, vermeiden wir Fehler bei der Bepflanzung. Überdies sollten wir Blumen auswählen, die bei uns selbst keine Allergien auslösen. Allergikerfreundliche Pflanzen gibt es in großen Mengen und sie verhelfen uns zu einem prachtvollen Garten, der über das ganze Jahr hinweg blüht.