Rasenkantensteine verlegen – Anleitung

Rasenkantensteine verlegen ist je nach Art der Steine unterschiedlich zu handhaben

Arten von Rasenkantensteinen

Für das Abgrenzen von Rasenflächen, Terrassen, Auffahrten, Wegen oder Beeten erweist sich das Verlegen von Rasenkantensteinen als eine sehr gute Variante um das Überwuchern des Rasens zu verhindern. Gleichzeitig erleichtern sie das Mähen, da die Rasenkantensteine eine klare Abgrenzung zwischen Ihren Rasen und der benachbarten Fläche schaffen. Bevor Sie sich für das Verlegen von Rasenkantensteinen entscheiden, sollten Sie einiges beachten.

Der Handel bietet die verschiedensten Arten von Rasenkantensteinen an. Sie unterscheiden sich in der Form und im Material. Es gibt zum Beispiel rechteckige, abgerundete (für kreisförmige Abgrenzungen) oder palisadenförmige Modelle. So können diese aus Granit oder Beton bestehen. Mittlerweile werden alternativ auch Rasenkantensteine aus Kunststoff angeboten, wobei in dem Fall der Begriff „Stein“ nicht wirklich anwendbar ist.

Die beiden erst genannten Materialien sind auf jeden Fall sehr widerstandsfähig und witterungsbeständig. Kunststoff hingegen wird mit der Zeit, durch das Einwirken von Sonnenstrahlen, spröde und somit brüchig. Allerdings sind Rasenkantensteine, welche aus Kunststoff gefertigt werden um einiges leichter zu setzen bzw. zu verlegen als ihre Verwandten aus Stein und wer in seinen Garten bunte Akzente setzen möchte, kann dies auch mit der Alternative Kunststoff gut umsetzen. Denn der Handel bietet eine Vielzahl an Farben für Rasenkantensteine aus Kunststoff an.

Die dauerhafte Methode ist aber das Setzen von Kantensteinen aus Granit und Beton. Zum einen sind sie robuster, zum anderen setzen sie natürliche Akzente in Ihren Garten. Hierbei stehen natürlich die Rasenkantensteine aus Granit an vorderster Stelle. Da Granit ein in der Natur vorkommender Stein ist, muss man für diese Kantensteine auch tiefer in die Geldbörse greifen.

Für eine robuste und kostengünstigste Lösung kommen Rasenkantensteine aus Beton in Betracht. Auch dieses Material ist in verschiedenen Farben im Handel erhältlich.

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Verlegen von Rasenkantensteinen

Um sich lange an Ihren mühevoll gesetzten Rasenkantensteine zu erfreuen, müssen Sie vorher einiges bedenken. Wichtig ist: was für einen Zweck die eingefasste Fläche hat. Ist es beispielsweise ein Stellplatz oder eine Auffahrt, so erfordert dies eine höhere Festigkeit und somit das Verlegen in Beton.

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Wollen Sie Bepflanzungen oder Beete abgrenzen, dann ist durchaus eine Verlegung im Sand ausreichend. Haben Sie in Ihren Garten einen lehmigen Untergrund könnten Sie auch hier die Steine in Sand setzen. Ist der Boden hingegen locker, ist das Einsetzen in Beton ratsam.

Bei abfallenden Flächen ist mit Rasenkantensteinen auch eine Einfassung in Form von Kaskaden anwendbar. Die Art der Verlegung ist natürlich von dem Gefälle abhängig. Je steiler, desto stabiler. Genauso bedeutsam ist die Form und das Material. Bei hoher Festigkeit sind stabile größere Kantensteine von Nöten. Bei Beeteinfassungen können Sie zum Beispiel flache Modelle verwenden.

Rasenkantensteine verlegen, Werkzeug wie Gummihammer und Schnur gehören dazu.
Rasenkantensteine verlegen, Werkzeug wie Gummihammer und Schnur gehören dazu.

Haben Sie sich für die passenden Rasenkantensteine und die geeignete Verlegungsart entschieden, benötigen Sie noch zusätzliche Hilfsmittel. Für das Abstechen des Rasens und den Aushub brauchen Sie einen Spaten. Zusätzlich ist ein Gummihammer zum positionieren der Steine hilfreich, welcher außerdem durch das Gummi eine Beschädigung der Kantensteine minimiert. Des Weiteren ist eine entsprechend lange Schnur, die einen geraden Verlauf gewährleistet, sehr vorteilhaft.

Rasenkantensteine in Betonfundament verlegen

Ist die Wahl auf die Verlegungsmethode in Beton gefallen ist wie bei jeder Verlegungsart natürlich das Ausheben des Bodens erforderlich. Hierbei ist der erste Schritt das Abstechen der Grasnarbe. Soll die Abgrenzung einen geraden Verlauf haben, dann ist die Verwendung einer Schnur sehr vorteilhaft. Sie fixieren die Schnur mit einen großen Nagel(ein großer Schraubendreher eignet sich ebenso)jeweils am Anfang und am Ende der gewünschten Position der Rasenkantensteine.

Rasenkantensteine verlegen in Beton

Bei kreisförmigen Einfassungen kann anstatt der Schnur ein Gartenschlauch benutzt werden. Danach heben Sie mit Hilfe eines Spatens einen ca. 70-80 cm tiefen und ca. 50cm breiten Graben entlang der gespannten Schnur oder des Gartenschlauches aus.

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Nach dem Aushub können Sie erst einmal die Schnur bzw. den Schlauch entfernen. Die Tiefe gewährleistet einen Schutz des Fundaments vor Frost, welcher dazu führen kann, dass sich das Fundament hebt und senkt, was eine Zerstörung nach sich ziehen würde. Die Breite ist für die erforderliche Stütze von Nöten. Aber dazu später mehr!

Wenn Sie den Graben ausgehoben haben, dann bringen Sie nun eine Tragschicht aus groben Schotter, welche ca. 15 cm stark sein sollte, in den Graben ein. Diese Schicht müssen Sie nun verdichten. Darauf folgt eine ca. 10 cm starke Schicht mit grobkörnigem Kies, welche Sie ebenfalls verdichten müssen.

Hiernach spannen Sie erneut eine Schnur, allerdings auf die Höhe ausgerichtet, welche die Oberkante der Rasenkantensteine letztlich haben sollen. Dabei ist zu bedenken, dass die Oberkante der Steine ca. 3 cm aus dem Boden herausguckt.

Jetzt geht es an die Mischung des Betons. Dafür benötigen Sie Zement, Wasser und 0-16 mm körnigen Kies. Die ideale Festigkeit gewährleistet ein Mischungsverhältnis von 1:4. Das heißt, 1 Teil Zement und 4 Teile Kies. Wichtig ist auch, dass Sie anschließend nicht zu viel Wasser hinzufügen. Es ist empfehlenswert, wenn das Zement-Kiesgemisch durchgehend erdfeucht ist. Dieses Gemisch verteilen Sie nun gleichmäßig auf den verdichteten Kies.

Dabei ist darauf zu achten, dass Sie nicht zu viel Beton einbringen, da Sie sonst Probleme kriegen könnten die Kantensteine auf die Höhe der Schnur zu bringen. Dann verdichten Sie den Beton, indem Sie den Beton einige Male festtreten. Auf diesen Betonstreifen setzen Sie jetzt den Rasenkantenstein, welcher mit dem Gummihammer fixiert und auf Höhe der Schnur gebracht wird. Lassen Sie sich bei der Positionierung des ersten Steines ruhig etwas mehr Zeit, denn alle folgenden Steine richten sich nach diesen Ersten Rasenkantenstein aus.

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Folglich entscheidet die Genauigkeit über Erfolg oder Misserfolg! Nachdem Sie alle Rasenkantensteine aneinandergereiht haben, geben Sie dem Ganzen noch mehr Stabilität, indem Sie jeweils vor und hinter den Rasenkantensteinen den Beton zu einer schrägen Stütze formen. Hierfür eignet sich eine herkömmliche Maurerkelle.

Die Kantensteine sollten zu dreiviertel von der Stütze eingefasst sein. Zum Schluss ist es wichtig, dass der Beton für einen Tag aushärtet. Während dieser Zeit müssen Sie den Bereich noch vor starken Regen schützen, da sonst die Zementanteile aus dem Beton ausgewaschen werden und somit die Festigkeit des Fundaments beeinträchtigt werden kann.

Rasenkantensteine verlegen auf Sand oder Kies.
Wie Rasenkantensteine verlegen auf Sand oder Kies?

Rasenkantensteine in Kies-Sandgemisch verlegen

Eine weitere Variante ist das Verlegen von Rasenkantensteinen in ein Kies-Sandgemisch. Jedoch sollten Sie hierbei bedenken, dass durch diese Form der Verlegung eine geringere Stabilität, als die Methode mit Beton, erzielt wird. Demzufolge ist das Setzen der Rasenkantensteine in ein Kies-Sandgemisch eh er zur Einfassung von Bepflanzungen, wie zum Beispiel Beeten, geeignet.

Ein Vorteil ist natürlich, dass ohne großen Aufwand eine schnelle Umgestaltung möglich ist. Somit ist es eine gute Möglichkeit, gerade für spontane und flexible Hobbygärtner, bestimmte Bereiche abzutrennen.

Fürs Erste muss auch hier, am besten mit Hilfe einer Schnur, die Grasnarbe abgestochen und danach die Erde ausgehoben werden. Allerdings ist hierbei kein solch tiefer Aushub nötig, wie bei der Betoneinfassung. Es ist ausreichend, wenn Sie die Höhe des Rasenkantensteines und zusätzlich 10 cm als Maß nehmen. Also reicht bei einem 15 cm hohen Rasenkantenstein ein Bodenaushub von 25 cm.

Nachdem die Erde entfernt wurde, füllen Sie den Graben mit 0-16 mm körnigen Kies, welcher daraufhin verdichtet wird. Die Dicke dieser verdichteten Kiesschicht sollte ca. 5 cm betragen. Hierauf verteilen Sie den Sand, den Sie ebenfalls verdichten. Auch diese Schicht sollte letztlich eine Stärke von ca. 5 cm haben.

Nach dem Verdichten spannen Sie wiederum eine Schnur, um die Höhe und den Verlauf der Kantensteine zu realisieren.

Jetzt können Sie den ersten Rasenkantenstein auf das Kies-Sandgemisch setzen und mit einem Gummihammer auf die Höhe der Schnur bringen. Seien Sie auch hier genau! Denn die weiteren Kantensteine richten sich nach den Ersten. Kippt ein Stein, dann müssen Sie diesen mit etwas Sand unterfüttern. Zwischendurch empfiehlt sich eine Korrektur mit einer Wasserwaage. Nachdem die Steine aneinandergereiht sind füllen Sie Boden auf. Dieser wird abschließend verdichtet.

Rasenkantensteine verlegen auf Erde
Wie Rasenkantensteine verlegen auf Erde ?

Rasenkantensteine – Verlegung auf Erde

Die Rasenkantensteine können auch unmittelbar in Erde gesetzt werden.

Hinsichtlich der Vorbereitung, ist auch hier der Werdegang der Gleiche, wie bei den beiden zuvor genannten Methoden. Wobei beim Setzen in reiner Erde natürlich kein Beton und Kies benötigt wird. Auch der Graben ist nicht so tief auszuheben. Als Maß lässt sich hier anwenden, dass man die Höhe des Rasenkantensteines und zusätzlich ca. 5 cm nimmt. Dies ergibt dann die Tiefe des Grabens.

Den Aushub müssen Sie genau und sauber vollziehen. Das heißt, dass sich keine Steine mehr in den Graben befinden sollten. Sonst kann es sein, dass beim Festklopfen des Rasenkantensteines mit dem Gummihammer sich diese Steine unter den Kantenstein verkeilen und es somit zum Bruch des Kantensteines kommen kann. Außerdem müssen Sie anhand der vorher gespannten Schnur die Tiefe des Grabens überall gleichmäßig beibehalten. Das lässt sich gut mit einen Zollstock umsetzen, mit dem Sie dicht hintereinander die Grabentiefe überprüfen.

Jetzt können Sie eine ca. 8 cm dicke Schicht lockere Erde in den Graben schütten. Diese sollte aber auch frei von Steinen sein!

Folgend werden jetzt die Kantensteine mit dem Gummihammer auf Höhe der Schnur gebracht. Das Kippen der Kantensteine können Sie durch das Unterfüttern zusätzlicher lockerer Erde beseitigen. Zum Schluss füllen Sie entsprechend Erde auf.

Rasenkantensteine kaskadierend bzw. aufsteigend verlegen

Haben Sie ein Grundstück mit einem starken Gefälle oder einen Hang, können Sie Rasenkantensteine auch in einer Kaskadenform einsetzen. Aufgrund des hohen Bodendruckes, den ein Hang auf die Kantensteine ausübt, ist eine hohe Stabilität erforderlich. Deshalb ist das Einsetzen in Beton sehr empfehlenswert.

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