Giersch im Garten bekämpfen und dauerhaft beseitigen
Giersch, das wohl unbeliebteste Unkraut schlechthin. Es lässt sich nur sehr schwer im Garten bekämpfen, da es eine Wurzelpflanze ist, und dort auch bekämpft werden muss. Doch wer mag, kann sich sogar mit dem Giersch anfreunden.
In der Küche macht sich Giersch ( Aegepodium Podagraria ) als eine weitere Zutat perfekt. Wer sich gänzlich nicht mit Unkraut abgeben will, der hat einen schweren Weg vor sich, doch mit etwas Geduld ist auch der Giersch bekämpfbar.
Sie möchten den Giersch also komplett loswerden? Dann brauchen sie eine Menge Zeit und Kraft.
Der Giersch ist ein Wurzelunkraut, was einen dazu sprichwörtlich zwingt, ihn an der Wurzel allen Übels zu bekämpfen. Andere Methoden wie bloßes Umgraben etc. bringen leider gar keinen Erfolg, denn der Giersch behält die Rhizome im Boden.
Am sorgfältigsten entfernt man Giersch mit einer Grabegabel, man durchsiebt die Erde so, dass die Wurzelgeflechte des Unkrauts an den Zinken hängen bleiben. Die Wurzeln sollte man besser nicht auf einem Gartenkompost entsorgen, dort könnte sich der Giersch wieder neu ansiedeln und die Plage bleibt bestehen.
Mit einem Unkrautvlies Giersch bekämpfen
Wer ein neues Beet anlegen möchte, der kann Giersch oder allgemein Unkraut, einfach mit einem Unkrautvlies unterdrücken. Durch ein Vlies über dem Boden bekommen die Unkräuter kein Licht mehr ab, was ihr Wachstum erheblich beeinträchtigt.
Wo gewünschte Pflanzen kultiviert werden sollen, dort können kleine Löcher in das Unkrautvlies gemacht werden. Für eine ganze Blumenwiese ist das zwar sehr unpraktisch, macht sich aber für einzelne Beete mit Erdbeerpflanzen o. ä. ideal. Wenn alles am rechten Fleck eingepflanzt wurde, dann sollte anschließend Mulch drüber verteilt werden.
Giersch ernten statt dauerhaft bekämpfen
Einige sind es bestimmt Leid andauernd den Giersch entfernen zu wollen, doch man muss dem Giersch nicht an den Kragen. Man kann ihn sogar als „Nutzpflanze“ verwenden. Die Blätter der Giersch kann man nämlich auch in der Küche verwenden. Der Girsch bietet ein sehr intensives Aroma und eignet sich daher für Salate und Suppen nahezu perfekt. So könnte man den Giersch auch richtig anbauen. Doch Achtung, die Blätter abernten bedeutet auch das Wachstum der Pflanze zu fördern.
Giersch für leichte Kräuter-Rezepte
Für einen Salat machen sich junge Blätter, oder Blattspitzen, besonders gut. Für eine Suppe kann man den Giersch zusammen mit Löwenzahn und Brennnesseln kochen. Fein zerhackt lässt er sich für eine Gemüsebrühe verwenden oder auch für ein Pesto. Nur das der Basilikum durch den Giersch ausgetauscht wird.
Für die Wintertage kann man die Blätter und die Stängel trocknen lassen, daraus kann man einen Tee zubereiten. Dem Tee sagt man nach das er den Stoffwechsel anregt und Entzündungen hemmt. Zum Trocknen sollte der Giersch am besten an einen dunklen Ort aufgehängt werden.
Auf dem Rasen lässt sich Giersch gut bekämpfen
Giersch kann sich gut als Bodendecker verstecken lassen, sollte er von dort nun auf den Rasen wachsen, dann hat er gar keine Chance. Durch regelmäßiges Rasenmähen kann er sich nicht weiter verbreiten. Das ist auch eine gute Technik um an anderen Orten Girsch in Schach zu halten, die ersten kleinen Triebe und Blättchen sofort zu entfernen.
Standort und Bedingungen
Die Pflanze kann auch geschwächt werden wenn man ihre Bedingungen etwas „vermiest“. Giersch ist ein Indikator dafür, dass der Boden sehr viel Stickstoff besitzt. Das könnte man mit speziellen Düngern ausgleichen, wobei das eher kontraproduktiv wäre, denn der Giersch braucht sehr viel Wasser.
Und wer viel Wasser benötigt, der kann Trockenheit nicht leiden. Beschränken Sie die Wässerung des Gebiets oder lassen Sie es einfach aus. Die Feuchtigkeit kann auch verringert werden, wenn dem Boden viel Sand beigemischt wird. Sand lässt Wasser schneller ablaufen und nimmt viel weniger auf.
Blütenknospen des Giersch auf jeden Fall entfernen!
Es gibt zwei Möglichkeiten wie sich Giersch verbreiten kann. Zum einen funktioniert das über unterirdische Ausläufer. Gegen die Ausläufer hilft ein Unkrautvlies, welches unter dem Beet aufgebaut wurde, so können die Wurzeln nicht durch das Vlies dringen und so auch nicht weiter wachsen um die Ableger wachsen zu lassen.
Die andere Möglichkeit sind die Blütenknospen, die dann die Samen verteilen können. Diese sollten einfach abgeschnitten werden, damit die zweite Möglichkeit zur Ausbreitung unterdrückt wird.
Kartoffeln als Unkrautvernichter
Mag sich komisch anhören, hilft aber ungemein. Bei der Pflanzung von Kartoffeln, im Frühjahr, sollten sie ungefähr einen Abstand von 50 cm einhalten. Durch das rasante und buschige Wachstum von Kartoffeln, werden dem Giersch schnell Licht und Nährstoffe entzogen.
Wer keine Kartoffeln haben möchte, kann auch als Alternative die Süßkartoffeln nehmen, auch Topinambur genannt. Sie hat zwar eine Form von der Kartoffeln schmeckt völlig anders. Sie hat einen eher nussigen Geschmack. Doch bei der Topinambur muss man ein wenig acht geben, denn sie kann sich genauso schnell ausbreiten wie der Giersch, und das kann auch zur Plage werden.
Letzter Ausweg: Die Chemiekeule
Für jede Bekämpfungsart gibt es Vor- aber auch Nachteile. Das Unkrautvlies lockt schnell Wühlmäuse an, und die können sich schlimmsten Falls auch an den Pflanzen zu schaffen machen. Wenn jede Variante, die wir ihnen vorgeschlagen haben, keine Wirkung zeigt, dann wird es wohl Zeit, dass die Herbizide zum Einsatz kommen.
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