Quecke bekämpfen – So bekommt man das Unkraut weg

Stehen Sie auch vor dem Problem Quecke bekämpfen zu müssen? Eins der am meisten gehassten Unkräuter sind die Quecken. Wer kennt sie nicht mit ihren hellen Wurzeln, die fast unaufhörlich wachsen und das auch noch gefühlt wohin sie wollen. Quecken wachsen aber nicht nur fast überall, sondern sie sind auch für ihre schnelle und aggressive Verbreitung bekannt.

Der Name des Unkrauts ist auf eben jene Ausbreitung zurückzuführen, denn Quecken leitet sich vom altdeutschen Wort „queck“ ab, was andere heute unter dem Begriff „quicklebendig“ kennen. Vorzufinden ist diese Pflanze meist überall da, wo ein gemäßigtes Klima herrscht, wie zum Beispiel hier in Deutschland.

Besondere Vorsicht
ist beim Quecken bekämpfen angesagt

Da Quecken die Fähigkeit besitzen, sich schon aus dem kleinsten Wurzelgeflecht neu zu bilden, ist hier beim Jäten des Unkrautes aller größte Vorsicht angesagt. Auf keinen Fall sollte man mit Werkzeug arbeiten, welches die Wurzeln zerschneiden könnte, denn wie eben erwähnt reichen dem Unkraut minimale Wurzelreste, um sich erneut auszubreiten.

Hier sollte nach dem Motto gearbeitet werden: „Gut Ding muss Weile haben“. Sie sollten lieber möglichst sorgsam vorgehen, denn ansonsten sehen sie die Quecken schon bald nach ihrer angeblichen Ausmerzung wieder.

Unser Lesetipp:

Erst die Erde bearbeiten

Bevor sie anfangen können, die Quecken zu entfernen, müssen sie als erstes den Boden auflockern. Meistens reicht dafür ein Unkrautstecher, bei größeren Flächen jedoch sollten sie eine Grabgabel oder etwas Ähnliches benutzen, niemals aber einen Spaten! Mit einem Spaten würden sie wahrscheinlich schon ohne es zu merken die Wurzeln zerschneiden und in dem nachfolgenden Chaos niemals mehr den Überblick behalten können. Hier ist also auch schon höchste Aufmerksamkeit erforderlich.

Chemische Methoden zum Quecke bekämpfen

Chemie kann hier den Erfolg bringen, es kann aber auch mehr kaputt machen als es hilft. Bei so einer aggressiven Unkrautart wie den Quecken helfen auch nur aggressive Pflanzenschutzmittel oder im Zweifelsfall sogar Pflanzenzerstörer.

Ein solches ist zum Beispiel Roundup, ein Mittel, das allerdings gegen jede Pflanze vorgeht. Somit muss man hier also auch wieder aufpassen und genau darauf achten, dass nur die Quecken mit dem Mittel in Berührung kommen und sonst keine andere Pflanze. Hier bietet es sich an, das chemische Mittel mit Hilfe eines dünnen Pinsels auf den zu entfernenden Pflanzen aufzutragen.

Befallenes Beet? – Komplett neu!

Sollte ihr Beet von Quecken befallen sein, müssen sie sich Zeit und Geduld nehmen. Denn gerade wenn noch andere Pflanzenarten im Beet sind, dann haben sie in der Regel keine Wahl, außer alle Pflanzen auszugraben. Natürlich können sie diese dann später wieder einsetzen, doch um an das komplette Wurzelgeflecht der Quecken heranzukommen, müssen sie erst alle entfernt werden.

Die Wurzeln der ausgegrabenen Pflanzen sollte man dringendst auch auf Wurzelreste der Quecken untersuchen, da man sie sonst nicht wieder einpflanzen kann. Haben sie vollständig alle Reste des Unkrauts entfernt, können sie ihre Pflanzen wieder einsetzen. Seien sie auch nicht zu traurig oder sauer, wenn sich ein erneuter Queckenbefall abzeichnet.

In den wenigsten Fällen funktioniert es beim ersten Mal, das Beet komplett von den Quecken zu säubern. Die nachwachsenden Quecken sind zwar ärgerlich, bei frühem Erkennen und sorgsamer Arbeit allerdings dann kein allzu großes Problem.

Verhasst und unbrauchbar

Keiner mag sie, viele haben sie trotzdem. Dass kein Gärtner mit den Quecken jemals richtig warm wird, liegt auf der Hand. Schließlich verursachen sie nur Ärger und zusätzliche Arbeit, was kein Gärtner gerne mag. Sollten sie also demnächst Quecken entdecken, dann sollten sie nicht lange meckern, denn je länger sie warten, desto schlimmer wird es nur und die Schwierigkeit zum Quecke bekämpfen steigt.

Fakt ist: Es macht keinen Spaß Quecken zu entfernen, aber es bleibt ihnen keine Wahl. Sobald sich dieses Unkraut nämlich breit gemacht hat, können sie davon ausgehen, dass es das in ihrem ganzen Garten getan hat oder in naher Zukunft tun wird.

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