Wie Klee im Rasen entfernen – Biologisch oder mit Chemie?

Wolf-Garten LQ 250 Unkrautvernichter plus Rasendünger

8.2

GESAMTURTEIL

8.2/10

Vorteile

  • Markenprodukt aus Deutschland
  • Wirkstoffkombination ist bewährt
  • langhaltige Ergebnisse als Kleevernichter
  • nicht bienengefährlich
  • viele positive Kunden Bewertungen
  • ergiebig

Nachteile

  • Preis oft nur online günstig

Was gegen Klee im Rasen tun?

Der Klee ist zwar ein beliebtes Futter für die Bienen und soll Glück bringen, doch im gepflegten Rasen möchte man ihn nicht haben. Aber er vermehrt sich leider rasend schnell. Denn handelt man nicht rasch, kann der Klee das Gras verdrängen. Die Folge daraus ist, dass man in wenigen Jahren eine reine Kleewiese hat. Aber wie kann man Klee im Rasen entfernen? Um die lästigen Pflanzen zu entfernen, gibt es einige Mittel.

Bevor man mit dem Entfernen beginnt, muss man die Kleesorte identifizieren. Beispielsweise Weißklee, der an seinen weißen bis rosafarbigen Blüten erkennbar ist, lässt sich relativ leicht entfernen. Aber schwieriger wird es bei dem gelben Klee oder dem Hopfenklee. Denn deren Beseitigung ist eine echte Herausforderung.

Klee im Rasen entfernen

Geeignete Maßnahmen, um den Klee im Rasen zu entfernen, sind Folgende:

  • Erstens: Benutzen Sie Hornspäne (die sind phosphatfrei) um den Rasen zu stärken und zu düngen. Denn das ist eine umweltschonende Methode, um Klee im Rasen zu entfernen. Denn starkes Gras lässt keinen Raum für Klee.
  • Zweitens: Verwenden Sie den Rasenmäher sorgsam. Denn mäht man den Rasen zu oft und zu tief (Einstellung min. 4cm) ab, schwächt man ihn und der Klee hat leichtes Spiel.
  • Drittens: Benutzen Sie einen Unkrautstecher z.B. von Fiskars, um den Klee auszustechen und so wurzeltief zu beseitigen
  • Außerdem: Legen Sie eine Plastikfolie auf die von Klee betroffenen Stellen. So stirbt der Klee ab.
  • Zuletzt: Setzen Sie  1x im Jahr einen Rasendünger  mit Unkrautvernichter ein. Auf diese Weise hat man in der Regel für 12 Monate dem Klee zuverlässig beseitigt. Beachten Sie die Anleitung auf der Verpackung.

Entfernen mit Hausmittel

Hornspäne, die man aus Rinderhorn gewinnt, sind perfekt geeignet, um den ungeliebten Klee im Rasen zu entfernen. Sie enthalten Stickstoff, der für das Graswachstum erforderlich ist. Jedoch sind sie ohne Phosphate, denn diese würden das Wachstum des Klees anregen. Klee ist so genügsam, dass er auch auf stickstoffarmen Böden wächst und sich verbreitet. Daher muss man den Rasen düngen, um das Graswachstum anzuregen. Nur gesundes Gras lässt dem Klee keinen Platz für das Wachstum.

Ein weiteres Klee im Rasen entfernen Hausmittel ist, den Rasen so wenig wie möglich zu mähen. Durch die vermehrte Lichtzufuhr, die man durch das zu kurz geschnittene Gras ermöglicht, wächst auch der Klee. Dieser sogar schneller als der Rasen selbst. Unkräuter und somit auch der Klee vertragen große Hitze sehr gut. Der Rasen hingegen trocknet bei einer längeren Hitzeperiode aus, das Gras stirbt ab, braune Flecken entstehen.

In Trockenzeiten muss man den Rasen regelmäßig und ausreichend bewässern. Dadurch stärkt man die Gräser und sie lassen keinen Platz für den ungeliebten Klee. Die ideale Mäh Höhe beträgt ca. 4-6 cm. Der Klee bekommt weniger Sonnenlicht ab.

 

Klee im Rasen - richtige Sorte zum bekämpfen identifizieren
Gartengestaltung: Was gegen Klee im Rasen – richtige Sorte zum bekämpfen identifizieren

Klee im Rasen entfernen ohne Chemie ist möglich

Klee im Rasen entfernen ohne Chemie ist durchaus möglich, wenn es auch einiges an Arbeit erfordert. Befinden sich großflächige Kleenester im Rasen, müssen Sie diese mit einem Vertikutierer entfernen. Es entstehen dann allerdings kahle Stellen. Diese dann mit Rasenerde bedecken. Darauf kommt eine Nachsaatmischung.

Die nachgesäten Stellen müssen Sie gut gießen, damit schon bald wieder neuer Rasen nachwachsen kann. Der ideale Zeitpunkt für das Klee im Rasen entfernen ohne Chemie ist das Frühjahr. Danach empfiehlt es sich, den Rasen zu düngen, um das Wachstum anzuregen.

Klee im Rasen entfernen biologisch mit Plastikfolie

Ein bewährtes Mittel, um Klee im Rasen zu entfernen, ist das Auflegen einer Plastikfolie. Man legt eine Abdeckplane über die Stellen im Rasen, wo der Klee wuchert. Für ein gesundes Wachstum braucht Klee Sonnenlicht. Das wird ihm durch das Aufbringen der Plane entzogen. Sicher leidet auch der Rasen darunter, doch er erholt sich relativ schnell wieder.

Die Plane sollte einige Wochen am Rasen verbleiben. Nur so kann man sicherstellen, dass auch der Klee abstirbt. Ist kein Klee mehr vorhanden, wächst der Rasen besser nach.

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Klee im Rasen entfernen ohne Gift schützt die Natur

Der Einsatz von Gift schädigt die Natur, Insekten sterben. Klee im Rasen entfernen ohne Gift funktioniert. Die Arbeit ist mühsam, lohnt sich aber. Die Kleepflanzen müssen Sie regelmäßig ausstechen oder ausreissen. Wichtig dabei ist, dass keine Wurzeln in der Erde bleiben. Oft dauert es einen ganzen Sommer oder noch länger, bis man dem Klee im Rasen endgültig den Garaus gemacht hat.

Ein Nacharbeiten ist immer dann notwendig, wenn man sieht, dass sich wieder eine Kleepflanze im Rasen breit gemacht hat. Wer auf Gift verzichten möchte, sollte daher diese Variante wählen, um den Rasen dauerhaft vom Klee zu befreien.

Methode: Klee im Rasen entfernen mit Chemie

Bei großflächigen und hartnäckigen Kleeflecken im Rasen hilft nur der Einsatz von Chemie. Der Handel bietet eine breite Palette an Unkrautvernichtungsmittel an. Die Inhaltstoffe sind so gewählt, dass sie nur zweikeimblättrige Pflanzen angreifen. Zu diesen gehört unter anderem auch der Klee. Einkeimblättrige Gewächse, wie Gräser, werden von der Vernichtung verschont. Beim Aufbringen muss einiges bedacht werden. Alle chemischen Mittel werden über die Blätter der Pflanze aufgenommen.

Je mehr Blattfläche vorhanden ist, umso besser ist die Wirkung. Vor der Behandlung sollte der Rasen demnach nicht gemäht werden. Da das Mittel über die Blätter wirkt, braucht es genug Zeit, um seine Wirkung entfalten zu können. Ein Regenguss nach dem Spritzen würde das Ergebnis zunichtemachen. Der beste Zeitpunkt für das Klee im Rasen entfernen mit Chemie ist ein Tag, an dem kein Regen zu erwarten ist. Nach einer längeren Trockenperiode muss der Rasen noch vor der Behandlung ausreichend bewässert werden.

Nachdem die Behandlung abgeschlossen ist, benötigt der Rasen anschliessend Pflege und Dünger. So können auf den kahlen Stellen, die durch das Unkrautvernichtungsmittel entstanden sind, schnell wieder Rasen nachwachsen. Kinder und Tiere sollten den Rasen, der mit Unkrautvernichter behandelt wurde, einige Stunden nicht betreten.

Klee im Rasen bekämpfen mit Dünger

Klee im Rasen ist ein Zeichen dafür, dass der Rasen zu wenig gedüngt wurde. Regelmäßiges Düngen, gepaart mit den anderen Methoden, den Klee im Rasen bekämpfen, werden auf Dauer ihre Wirkung zeigen und neuen Befall vorbeugen. Schnelleren Erfolg erzielt man, wenn kochendes Wasser auf die Stellen aufgebracht wird, auf denen der Klee wächst.

Dabei muss präzise und gezielt vorgegangen werden, damit das Gras nicht geschädigt wird. Ist die Kleepflanze abgestorben, entfernt man sie vorsichtig mit der Wurzel. Die entstandene kahle Stelle wird mit Erde aufgefüllt, darauf kommt Rasensamen. Blüht der Klee bereits, müssen die Blüten entfernt werden. Damit wird verhindert, dass Samen entstehen können, die für die Fortpflanzung des Klees erforderlich sind.

Ratgeber: Wichtige Information für die Entfernung von Klee im Rasen

Gerne wird als Hausmittel die Verwendung von Salz oder Essig gegen den Klee empfohlen. Diese Mittel dürfen gemäß Pflanzeschutzgesetz aber z.B. nicht auf versiegelten Flächen angewendet werden. Dort kann das Oberflächenwasser nicht versickern, ein biologischer Abbau ist ebenso unmöglich. Daher ist der Einsatz dieser beiden Substanzen laut Deutschem Pflanzenschutzgesetz verboten. Werden Salz oder Essig verwendet, können Tiere und andere Pflanzen gefährdet werden.

Beim Einsatz von chemischen Unkrautvernichtungsmitteln muss vorher die Gebrauchsanweisung gelesen werden. An diese muss man sich unbedingt halten. Ist eine Verdünnung mit Wasser notwendig, muss das Verhältnis passen. Gibt man mehr des Mittels ins Wasser als vorgesehen, kann das zu Schäden führen, im umgekehrten Fall kann die Behandlung wirkungslos sein.

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